Mittwoch, 21. Mai 2008

Ich bastel, also bin ich

ich mag Kalender, auch Adventkalender und so Kram. Also hab ich mir gedacht, ich mach einen kleinen Lesezeichen Kalender für das Jahr 2009.

Für Menschen die gerne Bücher lesen, Tagebuch schreiben, einen Wunz Kalender mögen oder ein kleines Mitbringsel jemandem schenken möchten.

Den leeren Kalender habe ich schon fabriziert. Die Idee ist nicht neu, es gibt Kalender zum selber gestalten, mit Photos, Collagen, Zeichnungen, Worten, Gedichten, gepressten Blüten, Sand, Federn und vieles mehr, je nach dem halt.

Jetzt fehlen noch meine Zeichnungen und dann überleg ich mir, wie ich das ins Netz stelle. Vielleicht beides, einen leeren

Kalender

und einen, den ich mit Malen gestaltet hab. Das wird noch ein Weilchen dauern, aber das Jahr 2009, steht ja nicht schon vor der Tür.

Die einzelnen Blätter zum Ausschneiden, lochen und mit einer Knopfklammer zusammenhalten, geht natürlich auch leimen.

Jedenfalls ist das was für meinen Techniker Blog, Avelina und Fridolin werkeln.

Donnerstag, 24. April 2008

Buchform Ansicht

So gehts auch zum gucken, ich möchts nicht übertreiben, aber diese Darstellungsform vom Scribd gefällt mir auch, weil ich draufgekommen bin, das sie auch eine liebe Buchform Ansicht haben.

Meine Geburtsstadt Wien

Eine gezeichnete Bausteine Besichtigungsfahrt durch die Stadt


Montag, 21. April 2008

Donaucity bei Nacht

es wär nicht ich, wenn Mond und Sterndarl fehlen. Weil ich Tag und Nacht gleich gern hab, sowie Sonne und Mond und Sterndarl. Der Regenbogen kommt in den Farben zum Ausdruck.

Und beim Zeichnen hab ich mir eines gedacht, ich hab die Donaucity noch nie in der Nacht gesehen, kicher. Damit mein ich von weiter weg und von wo oben, zum Beispiel vom Riesenrad gesehen, müsst es so ausschaun, wie ich zeichnet hab. Somit hab ich mir selber eine Freud gemacht.

Ich hoff nur, mein Rechner schafft das noch, alles zu verwurschteln. Ein bissl Text fehlt mir noch, samt Englisch Übersetzung. Und dann, dann rangel ich mit dem Layout herum, alle Grafiken in ein jpg umwandeln, schaun was „er“ mich machen lässt und was nicht. Weil ich nicht alles in ein jpg umwandeln möcht, sonst wird es schnell unscharf, ich Pietzler ich.

Ich glaub ich bin mein größter Fan, weil wenn ich was fertig hab, auch die kleinen Zwischenschritte im Projekt, da ist mir ungefähr so:

so kleine rythmische Tanzschritte machen, im Kreis, mit schlankern und so vor mich hin grinsen.

Ich kanns nicht gscheit beschreiben, ich wollt es jetzt nur rausplatzen lassen, sonst wär ich platz, ehrlich!

So wie regnen lassen, wie es die Wolken tun, wenn sie platzen, es regnet nämlich grad, schön ist das. Und urtechnisch!!!

Stadt in der Stadt


und doch wiar am Land, rundumerdum vom Wasser umzingelt, fast wie eine Insel und die Insel liegt ja gleich ums Eck.

High Tech und viel Wildlife, wennst genau schaust. Highlife auch, obschon es ist zu nah, als das es mich interessieren würd. Es reicht mir, wenn ichs hin und wieder lautstark hör. Ich fütter lieber, wenn auch nicht am Bankerl die Tauben, so vorm Fenster die Wildenten.

Auch ist der Flecken recht international und multikulturell. Das liegt zum einen an der Nähe gewisser Konferenz- und Ausstellungssäale, zum anderen an der Nähe eines beliebten Grillplatzes. Da ist bei Schönwetter Kleinasien zu Hause.

Auch wenn das ganze ziemlich futuristisch ausschaut ist es reales Leben. Trotz viel High Tech ist noch ein kleiner Markt in der Nähe, vor Ort ist eine moderne, eher hippe Infrastruktur angesiedelt.

Beim Zeichnen meiner Geburtsstadt hab ich entdeckt, das ichs recht mag. Von klein an wollt ich immer auswandern, das hat sich die letztn paar Jahr glegt. Zu Hause ist, wo ich bin. Früher war das vielleicht unbewusst, heute ist es mir klar.

Auch wenns den Kaiser schon lang nimmer gibt und ich nicht Walzer tanzen kann, meine Wurzeln kann und will ich nicht leugnen. Auch das bissl herum motschgern und raunzen in Maßen liegt mir im Blut, mit einem fröhlichen Anstrich, wenn ich das so sagen kann.

Eigentlich sagen Worte nix aus, weils nur Fuzzerl sind, is mehr was ich drinnen spür. Beim Zeichnen hab ich mir manchmal dacht, warum machst das?

War ja auch Arbeit, obschon mit Freud. Ist auch noch nicht fertig, weil ichs noch verwurschteln muss. Ist ein Unterschied ob ich ein jpg mach, ein pdf oder einen Film dreh.

Das ist hier auch gang und gebe das Film drehen. Sei es ein Werbespot, eine Doku, eine Serie, Studenten von der Filmakademie oder Touristen wenn sie eine Urlaubserinnerung mit nach Haus nehmen. Manchmal gibt’s deswegen Absperrungen, der Ureinwohner hat sich dran gewöhnt.

Spaßverlinkung gibt’s diesmal keine, die Worte sind spaßig genug und das jpg ist auch ulkig. Stark verkleinert und der Text grad noch lesbar. Im Original geht das über drei Seiten und mein PC rechnet mittlerweile bei Änderungen doch recht lang herum.

Macht nix, der Urwiener is angeblich gmütlich und ich hab einen Hang zum Trödeln. Ein Lied singt von Wien, Wien nur du allein. Das kann ich nicht sagen, ich leb ja hier. Aber ich kann sagen ich mag meine Wurzeln. So ist diese kleine Liebeserklärung an Wien das, was die Arbeit gelohnt hat. Umarmen kann ich die Stadt oder meine Wurzeln nicht, mit dem Zeichnenprojekt ist es aber so wie eine Umärmelung und ein Küsschen.

Wenns Heftl fertig ist und es guckt wer, dann wird vielleicht klar, das manche vielleicht Sissy heißen, aber nur wenige im Dirndl herumlaufen, Wien mit der Zeit geht und einen gewissen Sinn für Traditionen hat. Mit an Wurt, wie überall auf der Welt. Wien eine Stadt is die ich mag, eh klar, i bin ja Ureinwohner.